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Mystikwelt
Willkommen in der Mystikwelt. Dieses Forum ist vorallem für die Leute die sich für Mystik, Mythologie, Magie und noch einige Sachen mehr interessieren.
Thema: Gedichte von Membern Di Aug 19, 2008 8:57 pm
So, hier ist Platz für Gedichte, die ihr selber verfasst habt. Ich mach dann mal den Anfang
Viel Spaß beim Lesen.
Dunkle Nacht
Schatten dunkler Nacht Küsstest ihn ganz zart und sacht Seine Augen, seinen Mund Wolltest du trinken bis zum Grund
Dunkle, dunkle Nacht Nie wieder er erwacht Wolltest, dass er immer bleibt Doch jetzt in eis’ger Kälte er treibt.
Tochter dunkler Nacht Hattest ihm ein Lied gebracht Ein Lied voller Poesie Doch zu seinem Herzen kam es nie.
Dunkle, dunkle Nacht Nie wieder er erwacht, Wolltest nur, dass er dich hörte Doch dein Wunsch euer Leben zerstörte.
Schatten dunkler Nacht Hattest ihn dann angelacht, Er sah dich und lächelte zurück, Dein Herz wollt’ bersten vor so viel Glück.
Dunkle, dunkle Nacht Hattest Hoffnung dir gemacht, Doch er umarmte dich nur ein einz’ges Mal, Ehe er davon sich stahl.
Tochter dunkler Nacht Hattest dann ein Feuer in ihm entfacht, Als du ihm zeigtest deine wahre Schönheit, Ein Licht, viel zu hell für die Menschenheit.
Dunkle, dunkle Nacht, Nie wieder er erwacht, Geblendet stürzte er in die eisige Flut, Das Wasser ward rot von seinem Blut.
Schatten dunkler Nacht, Stürztest nach ihm ohn’ Bedacht. Nun liegt ihr beide dort, er und du Und deine Hand deckt seine zu.
(Dieses Gedicht ist in eine Geschichte verwoben, die ich mal geschrieben habe.)
Hier ein paar aus meiner depressiven Phase:
Wenn ich morgen todkrank darauf warten würde, dass der Tod mich erlöst, was würde ich bedauern?
Ich würde bedauern, dass ich niemals wieder in Deine Augen sehen kann, die auch einmal in meine geblickt haben.
Ich würde bedauern, dass ich niemals Deine Lippen küssen durfte.
Ich würde bedauern, dass ich niemals Dein Gesicht berühren durfte.
Ich würde bedauern, dass ich niemals Deine Seele kennen lernen durfte.
Heute ist morgen.
Ich falle.
Um mich herum ist alles dunkel. Kein Licht. Nur Finsternis. Meine Seele ist gefangen.
Gefangen in einem See aus Schmerz, Wut und Verzweiflung.
Ich versinke.
Er sieht mich nicht. Lebt sein Leben neben mir, ohne mich zu kennen.
Das selbe Bett, der selbe Tisch. Keine Liebe. Nur Gewohnheit.
Ich erfriere.
Meine Gedanken sind betäubt von der eisigen Kälte, die meine Seele ausstrahlt.
Liebe
Schwarz wie die Nacht sind deine Haare, Lippen rot wie blühender Mohn. Augen grün wie Smaragde und ebenso funkelnd. Du bist schön, meine dunkle Rose.
Wie Gold leuchten deine Haare in der Sonne, Süß wie Honig schmeckt dein Mund, Hypnotisierend sind deine grauen Augen, niemand misst sich mit dir, mein Prinz.
Die Jahre mit dir vergingen wie im Flug, jede Stunde, die ich mit dir verbringen konnte, schrumpfte zur Minute, doch war sie unbeschreiblich glücklich. Wegen dir, meine dunkle Rose.
Warum können wir die Zeit nicht anhalten? Wie dankbar ich doch wäre, nur einen einzigen Tag noch an deiner Seite verbringen zu dürfen. Doch dieses Glück wird uns nicht zuteil, mein Prinz.
Warum nur musstest du erkranken? Warum sahen wir es nicht früher? Nun bist du dem Tode geweiht. Warum nur, meine dunkle Rose?
Es war das Schicksal, das unser Glück uns neidete. Das Glück und das Schicksal liegen im ewigen Streit. Wir wurden von letzterem bis zu jenem Tage verschont, während das Glück uns hold war, men Prinz.
Der Schmerz in deinem Gesicht, er schneidet in mein Herz. Lass mich dich erlösen von allen Qualen dieser Welt und mich dich begleiten in jene bessere. Ich liebe dich, meine dunkle Rose.
Ich fühlte keinen Schmerz, als du zugesoßen hast. Nun liegst du neben mir, dein Hemd ist rot verfärbt. Bevor ich gehe von dieser Welt, nur eines: Auch ich liebe dich, mein Prinz.